Steinzeit 2600000 – 2200 v.Chr.
Paläolithikum Altsteinzeit 2600000 – 9600 v. Chr.
Mesolithikum Mittelsteinzeit 9600 – 5500 v. Chr.
Neolithikum Jungsteinzeit 5500 -2200 v. Chr.
Das Sammeln wilder Pflanzen sowie das Jagen von Wildtieren ist dem Menschen spätestens seit der Altsteinzeit nachweisbar.
Die Jagd diente dabei nicht nur der Nahrungsgewinnung sondern auch der Gewinnung von Tierbestandteilen aller Art als Rohmaterial. Knochen, Leder, Horn usw. wurden zur Fertigung von Bekleidung, Gebrauchsgegenständen, Schmuck, Kunstwerken, Werkzeugen, Musikinstrumenten wie Flöten, Decken und Zelten, als Taschen, als Nähfaden und Bodensehnen benutzt.
Die Jagd war Voraussetzung um zu überleben.
Höhlenmalereien mit Tiermotiven und jagdliche Szenen wie in Aurignacien, Lascaux, Altamira und Les Combarelles (grob 17000 bis 9000 v.Chr.) dienten neben dem künstlerischen und symbolischen Ausdruck unter anderen auch kultischen Zwecken.
Bekannte dekorierte Prunkpaletten, auch Jägerpaletten genannt stammen von etwa 3100 v.Chr., der prädynastischen Zeit Ägyptens und werden als relevantes Artefakt der Jagdgeschichte gewertet.
Mit zunehmender Sesshaftigkeit der Menschen und damit verbundener Domestizierung von Tieren trat die Jagd ausgehend ab 7500 – 4000 v.Chr. etwas in den Hintergrund. In Gebieten in denen allerdings kein Ackerbau möglich war, wie beispielsweise arktisnahen Gegenden, bestand der Mensch als Jäger und Sammler eine lange weitere Zeit über (vgl. Stämme der Unangan, Itelmenen, Eurenen, Inuit).